Steinmännchen erste von Menschenhand errichtete Orientierung
Ein kleiner Haufen Steine möchte man glauben. Vielleicht noch etwas liebevoll gestapelt aber mehr nicht, oder doch? Was will man mit, diesen paar Steinen nur, mag man denken?

Steinmännchen sind ein Lebensbild:
Man glaubt es nicht aber in Momenten am Berg, wenn alles düster, dunkel und umnebelt ist, man in einer Gegend ist, die eigentlich unwirtlich sogar menschenverachtend ist, wo keine Blume mehr blüht, Einsamkeit und das Gefühl der Verlorenheit in einem aufsteigt, wenn man dann, unvermittelt auf einen Steinmann trifft, dann ist dieser kleine „Haufen Stein“ alles an Menschlichkeit was man hat:
- er ist ein Zeichen, dass man in diesem Leben nicht alleine ist, dass gerade noch oder länger vorher schon, „Jemand“ da war,
- er zeigt dir einen Weg aus der Einsamkeit, der vor dir so mancher auch gehen musste und der zum Ziel führt;
- der Orientierungspunkt ist aus Stein - hart, unerschütterlich aber richtig - eine Orientierung, auch für alle Nachkommenden;
- er ist erkennbar / unverkennbar und führt dich auch in der dunkelsten Nacht in den Tag;
- stabil genug gebaut, nicht zu hoch- übersteht er über Jahre Stürme;
- er wird auf Grund seiner Wichtigkeit erweitert, vergrößert, selten „verschönert“ um besser gesehen zu werden oder klein gelassen, weil es wichtig ist, dass nicht jeder Dahergelaufene den Weg findet;
- und bei ein wenig Intelligenz Aller, bleibt er an dem Ort wo er seine Aufgabe zu erfüllen hat, wird nicht umgebaut oder umgestellt;
... jetzt hat sich in den letzten Jahren aber auch etwas zugetragen das verstört, Steinmänner alles Kunstobjekt, Steinmänner da und dort man möchte fast sagen Überall.
Darum ist es wichtig, die richtigen Steinmännchen im Leben zu finden